Es geht wieder los!

Hallöööööchen und willkommen zurück zu unserem Reiseblog! Nach unserem letzten Backpacking Abenteuer durch Australien und Neuseeland ist viel passiert – zwei Jahre Pandemie und Reisestillstand, dann unser Auslandssemester in Spanien… und nun ist es wieder soweit: Wir wagen uns in das nächste Rucksack-Abenteuer – und diesmal eins der besonderen Art!

Lange haben wir über unser nächstes Reiseziel nachgedacht: Südamerika, Mexiko, Thailand, Bali… doch kein Land hat unsere Neugier so geweckt wie VIETNAM! Ein  kunterbuntes Land der Superlative und Gegensätze: von leuchtenden Lampions bis zur grauen Kriegs-Vergangenheit, vom tösenden Saigon bis zu idyllisch stillschweigenden Reisfeldern und der malerischen Halong Bucht, von den Bergen Sa Pas bis hin zu perlweißen Stränden auf Phu Quoc. Als wir den Reiseführer durchforsteten, sprang uns sofort die außergewöhnliche Esskultur Vietnams ins Auge – Lars schrieb es sich direkt auf die Bucket List, Hund und Schlange auf seinen Teller zu bekommen.

Gesagt, getan! Nachdem wir unser spannendes Reiseziel festgelegt hatten, fing Leslie natürlich direkt an zu planen – Blogs lesen, Must Dos für jede Stadt aufschreiben und selbstverständlich Übernachtungsmöglichkeiten organisieren. Doch nachdem wir einige Erfahrungberichte gelesen und gehört hatten, wurde uns ziemlich schnell klar, dass wir diesmal unsere Komfortzone (vor allem Leslies) überschreiten und für unsere erste Asienreise etwas Neues ausprobieren mussten – SPONTAN reisen! Und zwar so spontan, dass wir nur den Flug und die ersten zwei Übernachtungen buchten…

Bei der Vorbereitung stellten wir fest, dass wir doch seit dem letzten Backpacking-Abenteuer dazugelernt hatten. Das Rucksackpacken gestaltete sich relativ spontan – Lars verzichtete mit weiser Voraussicht auf die Diskussion und Leslie packte direkt zwei Bikinis ein. Nachdem wir nach dem ersten Packen nochmal die Hälfte von Leslies Kleidung reduzierten, passte alles in den Backpack. Somit waren unsere Rucksäcke schon zwei Tage vor dem Abflug fertig und wir konnten ohne Stress unsere Familien verabschieden und uns mental auf unser Abenteuer vorbereiten – wenn Leslie nicht in den letzten Jahren so spontan geworden wäre, die Abgabe ihrer Hausarbeit bis zum letzten Tag aufzuschieben. In der Nacht vor dem Abflug wurde somit Korrektur gelesen und der letzte perfektionistische Feinschliff getätigt – jetzt waren wir ready for departure!

Am Flughafen in Frankfurt angekommen, lief alles wie am Schnürchen: Backpacks eingepackt und abgegeben, ab durch die Sicherheitskontrolle und dann auf zum Gate – und für Lars vor allem zum nächstmöglichen Kaffee. Leslie war schon morgens ein absoluter Flummi vor Aufregung, sodass Lars erstmal das Energielevel aufholen musste. 

11 Stunden lagen nun noch zwischen uns und unserem nächsten Abenteuer. Im Flugzeug wurden wir von Vietnam Airlines mit sehr scharfen Knabbernüssen (eine  kleine Einstimmung auf das vietnamesische Essen?) und gleich vier Gerichten zur Auswahl verwöhnt – allerdings nur Fleisch und Fisch… Leslie hatte vergessen, sich vorab vegetarisches Essen zu bestellen! Ooooops! Aber sharing is caring: Lars aß genüsslich ein paar Fleischbällchen mehr und trat Leslie seine Beilagen-Nudeln ab. Verhungern würden wir eh nicht, da wir noch das Maxipack Gummibärchen von Oma und Opa dabei hatten…


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